So viel ist derzeit über den Angreifer, der auf den Soldaten vor dem Wohnsitz des iranischen Botschafters losging, bekannt:
In Wien geboren: Der 26-Jährige heißt Mohamed El M. und stammt aus einer aus Ägypten zugewanderten Familie. Er lebte zuletzt bei seiner Mutter in Penzing und dürfte sehr religiös gewesen sein.
Facebook-Profil: Auf seiner Facebook-Seite teilt der junge Mann fast nur religiöse Inhalte. Einige davon kommen von bekannten salafistischen Predigern wie den Deutschen Konvertiten Pierre Vogel . Außerdem hat er einen Link zur als terroristische eingestuften Propagandaseite „Ansarul Aseer Original“ , wo unter anderm die Freilassung des Hasspredigers Ebu Tejma alias Mirsad Omerovic gefordert wird.
Islamische Schule: Der Verdächtige behauptete auch, in eine „islamische Schule“ gegangen zu sein.
Pass eingesteckt: Bei der Leiche des vom Soldaten in Notwehr erschossenen Angreifers wurde übrigens sein Pass gefunden, den der 26-Jährige eingesteckt hatte. Das spricht dafür, dass er nicht in einem akuten psychotischen Anfall gehandelt hat, sondern dass er den Angriff eiskalt geplant hat.
Psychisch labil: Es gibt aber laut einem Geheimdienstinsider auch Hinweise, dass es sich bei Mohamed El.-M. um einen psychisch labilen, gewaltbereiten jungen Mann handelt, gegen den es im Familienkreis zumindest schon eine Wegweisung gab. Seine eigene Mutter hat ihn angezeigt und aus der Wohnung geworfen.