Ein Sachverständiger hat bestätigt, dass ein kräftiges Erfassen am Hals nicht nachvollziehbar ist und sich am Hals des Kindes keine DNA von Haydar A. befunden hat.
Wie berichtet, wurde der Austro-Türke am 14. November von einem Klassenkameraden seines Sohnes beschuldigt, ihn vor der Volksschule Maria-Rekker-Gasse in Favoriten so brutal gewürgt zu haben, dass der Achtjährige mit bulgarischen Wurzeln ins Spital gebracht werden musste. Dort wurden aber keine schweren Verletzungen festgestellt. Trotzdem wurde Haydar wenig später an seiner Wohnadresse verhaftet. Im Gespräch mit ÖSTERREICH sagte Haydar: „Ich habe den Buben, der meine Söhne terrorisiert hat, nur nahegelegt, dass sie meine Buben in Ruhe lassen soll. Meine Kinder wurden tagelang von den Burschen beschimpft, verfolgt und geschlagen. Ich habe ihn aber nicht gewürgt.“
Der Koch war monatelang in U-Haft, jetzt stellte sich heraus, dass der Schüler gelogen hat. „Meine Kinder haben unter meiner Abwesenheit psychisch sehr gelitten. Wer gibt mir die Zeit zurück, die ich zu Unrecht hinter Gitter war?“, sagt der Koch.