Vergangenen Jänner wurden ein Österreicher und seine russische Gattin in ihrer Luxusvilla im vornehmen Viertel von Théoule-sur-Mer in der Nähe von Cannes (Frankreich) überfallen.
Eine Bande, von der die meisten Mitglieder bereits amtsbekannt sind, war in das Haus eingestiegen und hatte die beiden geschockten Bewohner mit Schusswaffen in Schach gehalten. Anschließend plünderten sie die Villa und ließen alles, was nicht niet-und nagelfest war, mitgehen.
Insgesamt erbeuteten die Räuber Schmuck, Wertgegenstände und eines der Autos aus der Garage im Gesamtwert von rekordverdächtigen 10 Millionen Euro und flüchteten.
Am 6. und 7. März gingen der französischen Polizei schließlich zehn Personen – fünf Männer und fünf Frauen (25 bis 30 Jahre) – ins Netz. Während drei Frauen wieder auf freien Fuß gesetzt wurden, wurde über fünf Verdächtige die Untersuchungshaft verhängt. Die beiden weiteren Komplizen, denen Geldwäsche zur Last gelegt wird, wurden – laut lokaler Medien – unter gerichtliche Kontrolle gestellt.