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Steirer lag 6 Wochen tot in Wohnung

1-01-1970, 00:00

In einer Wohnung in Gratwein-Straßengel machten Polizisten am Mittwoch eine grausige Entdeckung. Sie stießen auf eine bereits mumifizierte Leiche.

Eine Putzfrau, die nach einem längeren Urlaub wieder ihre Tätigkeit beim allein lebenden Pensionisten (65) aufnehmen wollte, hatte die Polizei alarmiert, weil der Schlüssel innen im Schoss steckte und sie nicht in die Wohnung konnte.

Kein Leichengeruch. Nachdem die Beamten die Türe aufbrachen, bot sich ihnen im Inneren ein schreckliches Bild. Im Schlafzimmer auf dem Bett liegend entdeckten sie die bereits mumifizierte Leiche des 65-Jährigen. Da das Opfer ein Fenster gekippt hatte und es zuletzt eisig kalt war, hatten die Nachbarn keinen Verwesungsgeruch bemerkt.

Opfer war zuletzt Mitte Jänner bei der Hausärztin

Wie lange der Pensionist, der schwer krank gewesen und zu seinen Verwandten kaum noch Kontakt gehabt haben soll, bereits tot war, ist unklar. Seine Hausärztin hatte der 65-Jährige angeblich zuletzt Mitte Jänner besucht. Aufgrund von Zeitungen und geöffneter Post in der Wohnung geht die Polizei jedoch davon aus, dass der Bewohner seit mindestens sechs Wochen tot in der Wohnung lag.

Natürlicher Tod. Fremdverschulden konnten die Ermittler ausschließen. Der Senior dürfte eines natürlichen Todes gestorben sein. Die Leiche wurde bereits zur Bestattung freigegeben.

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