1-01-1970, 00:00
Das sorgte für riesen Wirbel. Wien sei schmutzig, unsicher und höchst kriminell, und das nur wegen der Zuwanderer. Das behauptete der ungarische Kanzleramtsminister Janos Lazar in einem Video, das er in der Nacht auf Mittwoch auf seiner Facebook-Seite veröffentlichte. In dem Video drohte Lazar: Würde die Opposition am 8. April bei den Parlamentswahlen in Ungarn siegen, werde Budapest in 20 Jahren so aussehen wie Wien.
Das Video schlägt hohe Wellen – vom bis zu den: Alle wehrten sich vehement gegen die Behauptungen des ungarischen Gastes. Jetzt schaltet sich auch der Wiener Rapper Nazar mit einem provokanten Tweet in die Diskussion ein. "Ich hoffe dieser ungarische Politiker besucht uns noch mal im 10...", schreibt der Austro-Musiker und verteidigt seinen Bezirk Favoriten.
Nazar legt nach und droht dem Orban-Minister gar eine Watschn an:
Wiens Vizebürgermeister antwortet auf Nazar-Tweet
Die Aufregung um das Video des Orban-Ministers lässt noch immer die Gemüter hochgehen. Selbst Wiens Vizebürgermeister Johann Gudenus (FPÖ) meldet sich auf die Aussagen von Nazar und postet: "SPÖ-Freund Nazar wieder einmal unter der Gürtellinie. Fühlt er sich etwa angesprochen von den Aussagen des ungarischen Ministers?"
Nazars Aussagen stoßen bei vielen Usern auf Unverständnis. "Unglaublich Primitiv dieser Tweet. Passt zu seinem Charakter", schreibt ein Diskussionsteilnehmer. Nazar spaltet die Community auf Twitter – ein User beflegelt Nazar:
Der Rapper bekommt aber auch Support. Ein User sichert ihm seine Hilfe aus anderen Bezirken zu: "Falls ihr aus Ottakring Unterstützung braucht, lasst es uns wissen".
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