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Wien Mitte wird zum Drogen-Hotspot

1-01-1970, 00:00

Die Szene vor dem Bahnhof Wien Mitte wird zusehends schlimmer. Aber vor ­allem die Passage, die zur Raiffeisen-Zentrale führt, sorgt für Angst. „Wir trauen uns hier am Abend nicht mehr durch“, berichten Anrainer, die trotz Eiseskälte lieber Umwege machen. Der Grund: Der Durchgang wird zusehends zum Drogen- und Alkohol-Hotspot.

Jugendliche. Es sind aber nicht Obdachlose, die dort ein bisschen Wärme suchen. Es sind Jugendliche, die für Angst sorgen und immer wieder eine Spur der Verwüstung hinterlassen. Weinflaschen, Bier­dosen und Drogenreste zeugen regelmäßig von wilden Partyabenden – begleitet von lauter Musik. Ist es wärmer, werden auch die angrenzenden Hauseingänge genützt.

Angst. Die Unternehmer klagen gegenüber ÖSTERREICH: „Die toben sich dort aus. Wenn es schlimm wird, müssen wir die Polizei rufen.“ Auch von teils brutalen Streitereien wird berichtet. Eine Sitzecke wurde vorsorglich schon dauerhaft abgesperrt und mit grellem Licht ausgestattet.

Die Polizei weiß um die Jugendgruppen, bestätigt auf Anfrage auch „fall­weise Einsätze“. Man sei laufend mit Streifen unterwegs, wird versichert.

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