Der Lokalbetreiber soll eine tschetschenische Bande mit der Brandstiftung am 13. März 2017 beauftragt haben. Nach Umsetzung des Plans sollen die Tschetschenen den Wirt erpresst haben. Der 40 Jahre alte Mann mit türkischen Wurzeln und österreichischer Staatsbürgerschaft muss sich nun als Bestimmungstäter vor Gericht verantworten.
28-Jähriger wurde bei der Explosion verletzt
Mitangeklagt wurden der Sohn einer Cousine des Lokalbetreibers, der in die Planung des Brandanschlags eingebunden gewesen sein soll, und insgesamt sieben Tschetschenen im Alter zwischen 28 und 46 Jahren. Diese sollen sich in zwei Pkw zur Pizzeria begeben haben. Während fünf draußen Schmiere standen, gingen laut Anklage zwei Männer in das Lokal und verschütteten und entzündeten bereitgestelltes Benzin. Die Detonation war derart heftig, dass das Portal des Gebäudes aus der Verankerung gerissen wurde. Der 28-jährige Tschetschene, der die Explosion unmittelbar bewirkt haben soll, erlitt ein Schädel-Hirn-Trauma und Knochenbrüche am ganzen Körper.
(APA/red)