Wie berichtet, hatte der Event-Unternehmer bei der Fußball-EM 2016 in Salzburg eine Public-Viewing-Zone betrieben. Dabei meldete er 12 geringfügig Angestellten versehentlich zu spät ab, was für niemanden einen Schaden darstellte. Nur die Gebietskrankenkasse stellte auf stur und verhängte eine Strafe von 13.400 Euro. 2.600 davon zahlte Purkhart ab. Jetzt reichte es ihm: „Ich kann und will die restliche Summe nicht aufbringen, noch soll irgendjemand Geld für die Kasperlstrafe ausgeben.“
Donnerstag trat er seine Ersatzstrafe an: 55 Tage und 13 Stunden, 24 Stunden davon in Einzelhaft. Besuchszeiten sind kurz und seinen dreijährigen Sohn sieht er bis April nicht. Die meisten knicken ein und zahlen nach wenigen Tagen. Purkhart will es durchstehen. Mit Ashtanga Yoga und buddhistischer Meditation.