Die FPÖ hat weiter massive Probleme, in der Regierung Tritt zu fassen. Seit Jahresbeginn ist die Partei von Heinz-Christian Strache allzu oft von Pleiten, Pech und Pannen verfolgt. Das schlägt sich natürlich in den Umfragen nieder.

Waren die Blauen Anfang Jänner mit 27 % noch über dem Wahlergebnis vom 15. Oktober (26 %) gelegen – so ist die Wählergunst doch deutlich geschwunden.

■ FP sackt ab. Konkret erreichen die Blauen in der aktuellen ÖSTERREICH-Umfrage von Research Affairs (1.010 Online-Interviews von 15. bis 21. Februar 2018, max. Schwankungsbreite 3,1 %) nur noch 24 %. Das ist ein Prozentpunkt weniger als noch vor zwei Wochen – und gleich 3 weniger als es noch Anfang Jänner der Fall war. Bitter für Strache: Der 3. Platz ist damit einzementiert – denn sowohl die ÖVP von Sebastian Kurz als auch die SPÖ halten sich bei 31 bzw. 26 % stabil. Das verlorene Pünktchen der FPÖ holen sich diesmal die Neos, die jetzt schon bei 7 % liegen. Die Grünen kommen auf 5, die Liste Pilz auf 3 %, Pilz wäre also nicht mehr im Parlament vertreten.

Sonntagsfrage: Wen würden Sie wählen?

■ Kanzlerfrage. Gäbe es eine direkte Kanzlerwahl, Kurz könnte Kanzlerbonus voll nutzen und wäre mit 35 % klare Nr. 1. Strache liegt auch hier nur auf Platz 3, und das mit nur 21 %.

Kanzlerfrage

■ Schlechte Arbeit. Der Grund liegt im holprigen Start der FPÖ, Stichwort Rauchverbot, Burschenschafter usw.: Kein Wunder, dass nur 12 % der FPÖ die bessere Regierungsarbeit attestierten. Auch nur 37 % der FPÖ-Fans sagen, ihre Partei leiste die bessere Arbeit – 57 % der Blauen Fans sehen beide Parteien gleich gut. Allerdings: Generell sind 59 % mit der Arbeit der gesamten Regierung schon zufrieden.

Welche Partei arbeitet in Regierung besser?