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Steuergeld für Porno-Festival?

1-01-1970, 00:00

Seit ÖSTERREICH als erstes Medium groß über den Start des First Vienna Porn Film Festivals berichtete, beherrscht das Thema die Wiener Stammtische – und die Politik.

Vortrag: ›Porno verstehen‹. Von 1. bis 4. März werden an mehreren Spielorten 91 „alternative“ Pornofilme gezeigt, Sexy-Rätselrallyes, eine Porn-Party im Club Camera und – ganz im Ernst – Vorträge wie „Pornos verstehen“ angeboten.

Veranstalter Yavuz Kurtulmus erklärte der APA, dass das Projekt bei vielen Sponsoren auf Skepsis gestoßen sei und vor allem von privaten Geldgebern sowie via Crowdfunding – dort kamen bisher rund 2.600 Euro zusammen – finanziert werde.

FPÖ stellt Anfrage. Das erregt vor allem die FPÖ: „Wir lassen per Anfrage prüfen, ob es zu indirekten Subventionen kam“, erklärt der blaue Klubchef Toni Mahdalik.

„Immerhin“, so der FPÖ-Mann, „erhalten offizielle Partner des Festivals wie der linke Mini-TV-Sender Okto und die Aidshilfe hohe Subventionen der Stadt. Wir wollen nicht das Festival verhindern, aber jedenfalls sicherstellen, dass kein Steuer-Cent über diese Institutionen in die Porno-Branche fließt.“

Am Donnerstag startet das Festival jedenfalls im Schikaneder mit „Pieles“ von Eduardo Casanova. In diesem Film hat eine Frau statt des Mundes einen Anus im Gesicht....

Josef Galley

Nachrichtenquelle


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