Der Streit zwischen der FPÖ und Armin Wolf geht weiter: FPÖ-Chef Strache hatte bekanntlich ein Meme verbreitet, das Wolf im Nachrichten-Studio zeigt. Dem Design und der Werbelinie des ORF nachempfunden lautete der Text dazu: "Es gibt einen Ort, an dem Lügen zu Nachrichten werden. Das ist der ORF." Im Kleingedruckten stand noch zu lesen: "Das Beste aus Fake News, Lügen und Propaganda, Pseudokultur und Zwangsgebühr. Regional und international. Im Fernsehen, im Radio und auf dem Facebook Profil von Armin Wolf." Mit "ORF - Wie wirr" wurde auch der Slogan des ORF verballhornt. Wolf reichte daraufhin Klage ein.
Nun sorgt die ORF-Berichterstattung über das Raucher-Volksbegehren für neuen Wirbel. In der „Zeit im Bild“ am Samstag kamen der ehemalige niederösterreichische Landeshauptmann Erwin Pröll und Ex-ÖVP-Chef Reinhold Mitterlehner zu Wort. Beide Alt-Politiker zeigten Sympathie für das Anti-Raucher-Volksbegehren und werden dieses auch unterschreiben.
Die Berichterstattung erzürnt nun aber die FPÖ. Mediensprecher Hans-Jörg Jenewein erklärte in einer Aussendung, man werde den "ZiB 1"-Bericht zum Gegenstand einer Beschwerde bei der Regulierungsbehörde machen. Der ORF würde „Privatmeinungen“ als berichtenswert einstufen und damit „Meinungssuggestion gegen die Bundesregierung“ betreiben.
In diesen neuen Streit schaltet sich nun auch Armin Wolf ein. Der ZiB2-Anchor schrieb am Montag auf Twitter provokant: „Vielleicht sollte ZiB künftig ja zur Sicherheit vor jeder Sendung beim Mediensprecher der FPÖ nachfragen, was er für berichtenswert erachtet“
Vielleicht sollte ZiB künftig ja zur Sicherheit vor jeder Sendung beim Mediensprecher der FPÖ nachfragen, was er für berichtenswert erachtet:
— Armin Wolf (@ArminWolf)