Zu einem besonders grausamen Fall von Tierquälerei könnte es auf einem Hof in Hüttenberg gekommen sein. Gefunden wurden dort drei verendete Rinder, die verhungert sein könnten. Auch ein Stromschlag könnte zu deren Tod geführt haben, ein Zeuge zeigte den Vorfall anonym an. Die Behörden ermitteln bereits.
Gepachtet wird der Stall in St. Johann am Pressen in der Gemeinde Hüttenberg derzeit von einem Landwirt. Vor Ort machte sich Landesveterinär Holger Remer bereits ein Bild der Lage. Der Stall soll voller Wasser gewesen sein, durch den Frost könnte ein Wasserrohr geborsten sein. Im Stall hatten sich noch drei Kühe in ganz schlechtem Zustand befunden. Diese wurden bereits in einen anderen Stall des Landwirtes gebracht.
Um die Todesursache festzustellen, werden die Tiere untersucht. Obwohl sie stark ausgetrocknet waren, müssen sie nicht unbedingt verhungert sein, sagte Remer. Zum Tod geführt haben könnte auch ein Stromschlag. Durch die Anbindehaltung könne es vorkommen, dass Strom in die Vorrichtungen gerät. Laut Remer könnten so mehrere Tiere gleichzeitig verenden. Ob Tierquälerei vorliegt, entscheidet die Bezirkshauptmannschaft.