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Wer schickte Todes-Mail an Anwalt?

1-01-1970, 00:00

urist Nikolaus Rast ist der mittlerweile vierte Anwalt, der den Afghanen Hikmatullah S. (18 oder 21 Jahre) verteidigt, der seine Schwester (14 oder auch älter) in Fa­voriten erstochen haben soll.

Nur wenige Tage, nachdem Rast die Causa übernommen hat, trudelte auch schon eine Hass-E-Mail in seiner Kanzlei ein. Wie berichtet, wird der Jurist darin als „Idiot“ und „Abschaum“ beschimpft, für den „sicherlich jemand eine Kugel“ überhätte.

Für Rasts Klienten fordert der Absender: „Der Kerl gehört sofort ohne Prozess öffentlich totgepeitscht.“

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Politgegner

Für Wirbel sorgte in dem Zusammenhang die Domain bzw. die Adresse des Schreibers, der sich als Martin B. ausgibt: „fpoe.at“. Von ÖSTERREICH darauf hingewiesen, prüften die Freiheitlichen prompt und stellten klar, dass „die E-Mail-Adresse niemals am FPÖ-Server existiert hat“, ein Herr B. vermutlich nicht einmal existiert und das Ganze eine Fake-E-Mail sei – möglicherweise von einem politischen Gegner.

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Anwalt Rast war auch von Anfang an überzeugt, dass „niemand so deppert sein kann, von seinem Arbeitsplatz oder seiner Partei aus so eine E-Mail zu schicken“. Er sei aber technisch nicht so ­affin, dass er selbst herausfinden könnte, von wem das Schreiben tatsächlich kommt. Das soll die Polizei herausfinden. Immerhin geht es um gefährliche Drohung.R. Kopt

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