Heute soll eine Premiere der eigenen Art stattfinden: VP-Kanzler Sebastian Kurz wird – frei nach der Tradition bayrischer Ministerpräsidenten – seine erste Aschermittwochsrede halten. In der Messehalle in Klagenfurt möchte Kurz eine rund 30-minütige Ansprache halten, die launiger sein soll als übliche Regierungschefreden. Immerhin bricht Kurz damit ja auch in blaues Terrain ein – rechtzeitig vor der Kärntner Landtagswahl.
Kontrast. FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache – er hält seit 12 Jahren Aschermittwochsreden in Ried – will heute Abend im Bierzelt auch als neuer Vizekanzler eine scharfe Rede halten. Vor dem blauen Publikum plant Strache – Überraschung, Überraschung – frontale Attacken auf Medien im Allgemeinen und den ORF im Speziellen.
Er wird wohl auch auf sein „Match“ mit ZiB 2-
Anchorman Armin Wolf eingehen. Allzu sehr überziehen will der FPÖ-Chef aber angeblich nicht. Immerhin sorgt der Wirbel auch für Unruhe bei seinem Koalitionspartner.