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Brand-Inferno: Vater, Sohn & Enkel tot

1-01-1970, 00:00

Die Bewohner des 750-Einwohner-Ortes im Bezirk Korneuburg berichten von einer Explosion, mit der das Feuer-Drama am Nachmittag des Faschingsdienstags seinen schrecklichen Lauf nahm: Binnen Kurzem standen daraufhin eine 2.000 Quadratmeter große Lagerhalle, in der sich ein Mähdrescher, zehn Traktoren und mehrere Pkws befanden, sowie eine Halle für Holz und Strohrundballen in Vollbrand. Wie es zu dem Inferno kam, ist genau so unklar wie die tragische Entscheidung, weshalb der Altbauer Josef G. (71), sein Sohn Josef jun. (44) sowie Enkel Johannes (13) noch einmal mitten in das Brandgeschehen hineingingen.

Brand Obergänserndorf© APA/FF STOCKERAU


Erstickt

Vermutlich wollten die drei mit den Löscharbeiten beginnen, bevor die ersten Feuerwehren um 14.45 Uhr vor Ort eintrafen. Dabei gingen sie in die Rauch- und Feuer-Falle. Sie dürften kollabiert und erstickt sein. Zu Redaktionsschluss waren alle drei Leichen geborgen.

Brand Obergänserndorf© APA/BFK KORNEUBURG

Insgesamt waren 15 Feuerwehren aus dem gesamten Bezirk mit mehr als 140 Florianis im Einsatz – der sich bei akuter Einsturzgefahr der Hallen noch bis in die späten Abendstunden ziehen sollte.

Brand Obergänserndorf© APA/BFK KORNEUBURG

Die Hinterbliebenen (Oma, Ehefrau und zwei Geschwister von Johannes) mussten psychologisch betreut werden.     

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