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Frauenvolksbegehren spaltet Frauen

1-01-1970, 00:00

Wien. Konkret beginnen heute, Montag, die Initiatorinnen des „Frauenvolksbegehrens 2.0“ mit dem Sammeln von Unterschriften. Notwendig sind 8.401 Unterstützerinnen und Unterstützer, damit das Volksbegehren eingeleitet werden kann. Sprecherin Schifteh Hashemi wird in Begleitung von Aktivistinnen medienwirksam ihre Unterstützungserklärung im Magistratischen Bezirksamt des 15. Wiener Bezirks abgeben.
 

Heute Aktionen in ganz Österreich geplant

Rote tun es. Zusätzlich rühren Oppositionspolitikerinnen die Trommel: Ex-Frauenministerin Gabriele Heinisch-Hosek und die Wiener SPÖ-Frauen-Chefin Renate Brauner werden im Wiener Alten Rathaus unterschreiben – zahlreiche Grün- und SPÖ-Politiker tun das heute in den Bundesländern.
 
Türkise tun es nicht. Doch das Begehren kommt längst nicht bei allen Frauen an, denn die Initiative stellt auch sogenannte „linke“ Forderungen auf. Die aktuellen Ministerinnen der türkis-blauen Regierung werden deshalb allesamt das Frauenvolksbegehren nicht unterzeichnen. Frauenministerin Juliane Bogner-Strauß zu ÖSTERREICH. „Forderungen wie die Arbeitszeitverkürzung auf 30 Stunden und die flächendeckende Geschlechterquote von 50 % auf allen Ebenen ­gehen für mich zu weit.“
 
Begehren Nummer 2. Übrigens: Am Donnerstag startet ein weiteres regierungskritisches Volksbegehren – das der Ärzte gegen das Aus für das Rauchverbot.
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