Der Slowene (37), der in seiner Heimat und in Deutschland bereits 18 Jahre in Haft gesessen war, soll im November des Vorjahres mit einer Pistole bewaffnet in die „Schnitzel Welt“ in Klagenfurt gestürmt sein, die Angestellten bedroht und 500 Euro geraubt haben. Vier Tage später soll mit aufgeklebtem Nikolausbart und wiederum bewaffnet eine Libro-Filiale überfallen haben.
Ausgerechnet am Nikolaustag des Vorjahres stand nun der „Nikolo“-Räuber, der auch in Klagenfurt eine einjährige Haftstrafe wegen mehrerer Ladendiebstähle abgesessen hatte, wieder vor Gericht. Der Prozess wurde auf den gestrigen Freitag vertagt, weil ein wichtiger Zeuge nicht erschienen war. Und auch diesmal musste der Justiz-Dauerbrenner „Nikolo“-Räuber wieder vertagt werden. Jener frühere Arbeitgeber des 37-Jährigen, der schon bei der ersten Verhandlung nicht erschienen war, kam auch diesmal nicht. In einer SMS gab er an, einen Autounfall gehabt zu haben. Ob das stimmt, blieb aber offen. Zweifelsfrei geklärt ist jedoch, dass der Angeklagte mit einer Tablettenverpackung in Kontakt war, die am ersten Tatort gefunden wurde. Es gilt die Unschuldsvermutung.