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Mutter (57) half Sohn bei Hanf-Anbau

1-01-1970, 00:00

Nach monatelangen Erhebungen forschte die Polizei in der Steiermark Tatverdächtige aus, die Marihuana mittels Indoor- und Outdoor-Anlagen produzierten. Das Cannabis wurde über Subdealer meist im Stadtpark in Graz verkauft. Wegen hoher Kreditschulden dürfte ein 36-Jähriger aus dem Bezirk Graz Umgebung auf die Idee gekommen sein, mit der Kultivierung und dem anschließenden Verkauf von Marihuana seine Finanzprobleme zu lösen. 

 

Mutter half bei der Aufzucht

Zu diesem Zweck überredete er auch seine 57-jährige Mutter aus Leibnitz, bei der Erzeugung von Marihuana mitzuwirken. Die Mutter stellte daraufhin ihren Garten und ein adaptiertes Zimmer in ihrem Wohnhaus für diese Zwecke zur Verfügung. Auch bei der Aufzucht sowie der Ernte unterstützte die Frau ihren Sohn.

hanf1.jpg© LPD Steiermark

In der Folge bediente sich der Hauptverdächtige zweier Subdealer, die das Marihuana anschließend in Graz an Laufkunden im Stadtpark und an persönlich bekannte Abnehmer verkauft haben dürften.

Im Zimmer, in dem Ernte getrocknet wurde:

hanf.jpg© LPD Steiermark

Die Hauptverdächtigen werden beschuldigt, über drei Jahre 11,3 kg Marihuana erzeugt zu haben. Von dieser Menge konnten 7,3 Gramm Marihuana von der Polizei bei einer Hausdurchsuchung sichergestellt werden. Rund 2,7 Kilo Marihuana hatte die Gruppierung bereits verkauft.

Es wurden vier Verdächtige wegen Marihuana-Handels an die Staatsanwaltschaft Graz aufgrund ihres Geständnisses auf freiem Fuß angezeigt. Etwa 20 Abnehmer konnten ausgeforscht und ebenfalls angezeigt werden.

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