1-01-1970, 00:00
Mariahilf. Nur 2,5 Jahre nach der Eröffnung des „Prestige-Projekts“ der grünen Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou häufen sich die Beschwerden ob des Zustandes der Mariahilfer Straße. „Dass man dafür 25 Mio. Euro ausgegeben hat, ist fast unvorstellbar“, kommentierten zuletzt Anrainer den Zustand der Begegnungszone.
Hunderte Pflastersteine sind kaputt, großflächig ist die Pflasterung so verschoben, dass extreme Stolpergefahr besteht.
Vom Büro der Vizebürgermeisterin war bislang kein Statement zu bekommen. Bezirkschef Markus Rumelhart (SPÖ) verteidigt im Gespräch mit ÖSTERREICH den Zustand der beliebten Shoppingmeile: „Von einem Totalschaden kann nicht die Rede sein. Es sind rund 66.000 Steine verlegt worden, davon sind aktuell etwa 100 von Frostschäden betroffen“, erklärt Rumelhart.
Setzungen laut MA 28 vollkommen normal
Sanierung. Auch Matthias Holzmüller, Sprecher der MA 28, bestätigte, dass die Schäden auf Kosten der Baufirma behoben werden und dass „Setzungen“ vollkommen normal seien.
Kritik. FPÖ-Gemeinderat Leo Kohlbauer sieht in den Schäden den Beweis dafür, „dass unter dem enormen Zeitdruck der grünen Vizebürgermeisterin beim Bau ordentlich gepfuscht wurde“ und fordert eine rasche Sanierung, um Unfälle zu verhindern.
„Die Steine wurden bereits provisorisch repariert und werden, wenn das Wetter schöner wird, mit Untergrundarbeit neu verlegt – und das nicht auf Kosten der Steuerzahler“, so Bezirkschef Rumelhart.
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