1-01-1970, 00:00
Obwohl es heuer noch kaum Frost gab, sind die Schäden auf der Mariahilfer Straße gewaltig: Nur 2,5 Jahre nach der Eröffnung durch Vizebürgermeisterin Maria Vassilakou (Grüne) ist das Vorzeigeprojekt ein schwerer Sanierungsfall.
Hunderte Pflastersteine müssen getauscht werden
"Ich radle jeden Tag über die Mariahilfer Straße. Dass man dafür 25 Millionen Euro ausgegeben hat, ist fast unvorstellbar. Hunderte Pflastersteine müssen jetzt schon getauscht werden", kommentiert Anrainer Leonard S. den Zustand der Begegnungszone, die einst das grüne Vorzeigemodell Nummer 1 war.
Auch FPÖ protestiert gegen "Mahü-Pfusch"
Auch FPÖ-Gemeinderat Leo Kohlbauer ist schockiert: "Offensichtlich wurde unter dem enormen Zeitdruck der grünen Vizebürgermeisterin beim Bau ordentlich gepfuscht." Kohlbauer fordert eine rasche Sanierung, um Unfälle zu verhindern.
Baufirma soll gesamte Sanierung bezahlen
Im Büro von Vassilakou verwies man auf die MA 28, deren Sprecher Matthias Holzmüller gegenüber ÖSTERREICH erklärt: "Setzungen sind durchaus normal. Die werden provisorisch mit Kaltasphalt gefüllt. Im Frühjahr werden alle Baufehler auf Kosten der Baufirma behoben. Das kostet den Steuerzahler keinen Cent."
Joseph Galley
Nachrichtenquelle