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Kern: Wer finanzierte Israel-Firma?

1-01-1970, 00:00

Jetzt wird’s spannend im Polit-Krimi um die dubiose israelische Firma „Foresight“, an der SPÖ-Chef Christian Kern beteiligt ist und die seine Gattin Eveline Steinberger-Kern mit finanzieller Hilfe von umstrittenen Multimillionären in Tel Aviv gegründet hat.
 
ÖSTERREICH hatte die Verbindung von Kern und seiner Gattin zu dieser Israel-Firma Anfang Oktober 2017 aufgedeckt. Der Artikel sorgte für heftige Reaktionen. Frau Kern produzierte sogar ein tränenreiches Video, in dem sie ÖSTERREICH beschuldigte, sie „privat ruinieren“ zu wollen.
 
In Wahrheit hatte ÖSTERREICH eine heiße Spur: Unsere Recherchen ergaben, dass Kerns Ehefrau 2014 mit ihrer Beratungsfirma „Blue Minds“ eine „Blue Minds ­Israel“ gegründet hatte. Dort beteiligte sich – dubios – die Firma „Triple M“, hinter der anfangs der Milliardär Avraham Nanikashivili stand, der wegen Bestechung der Regierung (!) angeklagt ist. In einer „Gegendarstellung“ an ÖSTERREICH behauptete Eveline Kern, der korrupte Milliardär sei aus „Triple M“ später ausgestiegen.

Eingestiegen in die Kern-Firma, die mittlerweile auf „Foresight“ umbenannt wurde (offenbar um Spuren zu verwischen), sind dagegen weitere Investoren. Darunter ihr eigener Mann (während seiner Zeit als Kanzler), der Unternehmer Gerald Schweighofer (der als Finanzier von Kerns Wahlkampf-Berater Silberstein gilt), die Familie Muzicant (die viel Geld für die SPÖ spendet), der Finanzier Alexander Schütz und – wie jetzt „Addendum“ recherchierte – der Austro-Milliardär Martin Schlaff.

Mit dieser Addendum-Recherche wird die Kern-Firma immer dubioser. Schlaff gilt als Dritter im Bunde von Kern und Gusenbauer. Er gilt auch als „Mastermind“ der Silberstein-Connection.
 
Warum gründet Kern mit seiner Frau vor dem Wahlkampf-Start eine Firma in Israel? Und warum wird sie von Schlaff, einigen Silberstein-Freunden und einem Milliardärs-Netzwerk finanziert?

Der Ex-Kanzler hat schwersten Erklärungsbedarf. So dubiose Konstruktionen hatte schon lange kein Politiker mehr…
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