1-01-1970, 00:00
Wien. In drei Wochen soll sie stehen, jene Task-Force angeführt von ÖVP-Staatssekretärin Karoline Edtstadler, die eine Verschärfung des Strafrechts ausarbeiten soll. Im Fokus von Türkis-Blau stehen vor allem Sexualverbrecher – sie würden derzeit im Vergleich zu Wirtschaftsverbrechern zu milde bestraft. Im oe24.TV-Talk erklärt Edtstadler, wie die Reform aussehen soll und warum sie und nicht der Justizminister damit betraut wurde.
Die Staatssekretärin im Interview bei Fellner! LIVE:
"Werden schauen, wo wir nachschärfen müssen"
OE24: Wie soll die Reform des Strafrechts aussehen?
Karoline Edtstadler: Wir dürfen keine Toleranz bei Gewalt- und Sexualdelikten gegen Frauen und Kinder zeigen. Wir werden schauen, wo wir nachschärfen müssen.
OE24: Sind die Strafen bei Sex-Delikten zu milde?
Edtstadler: Die sind mit bis zu 10 Jahren schon hoch. Im Gegensatz zu Vermögensdelikten sind Vergewaltigungen für die Opfer aber lebenslang prägend. Wir müssen beim Opferschutz handeln.
OE24: Warum ist das Innenministerium zuständig?
Edtstadler: Ich stimme mich mit dem Justizminister ab. Aufgrund meines Werdegangs sehe ich das bei mir in guten Händen.
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