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Stiwoll-Killer: 100 Tage keine Spur

1-01-1970, 00:00

Am 29. Oktober, hat ein 66 Jahre alter Mann aus Stiwoll in dem kleinen weststeirischen Ort in einem Nachbarschaftsstreit einen Mann und eine Frau erschossen und eine weitere schwer verletzt. Die Suche nach dem mutmaßlichen Todesschützen verlief bisher trotz eines großen Aufgebots von Polizei und Technik ergebnislos.
 

Vergebliche Fahndung seit 100 Tagen

Heute genau 100 Tage ist es her, dass der Doppelmörder Friedrich F. verschwunden ist. Obwohl alle Hebel in Gang gesetzt worden sind: Riesiges Polzeiaufgebot, Heer- und Drohnen-Suche. Bis jetzt half das alles nichts. 
 

Fluchtfahrzeug am 30. Oktober gefunden

Das in einem Wald gefundene Fluchtfahrzeug des 66-Jährigen war laut Polizei leer. Es wurden weder der Mann noch Waffen darin entdeckt. Der VW-Bus soll nun kriminaltechnisch untersucht werden.
 
polizei.jpeg© Polizei
 
Die Soko "Friedrich" hat bei der Suche nach dem Schützen von Stiwoll laut ihrem Leiter Oberst Rene Kornberger alle Hinweise abgearbeitet. Die DNA von Einbrüchen in der weiteren Umgebung wurde überprüft. Bisher keine Spur.
 
Hunderte Polizisten waren bei der Suche im Einsatz. Bis sie zehn Tage später Unterstützung vom Bundesheer bekamen. Das Heer stellt auf Basis einer Assistenzanforderung zwei gepanzerte Fahrzeuge vom Typ "Husar" für die Polizei zur Fahndung nach dem Todesschützen von Stiwoll. Es handelte sich um geschützte Mehrzweckfahrzeuge des Herstellers Iveco, die vor rund sieben Jahren in Dienst gestellt wurden.
 
Die beiden "Husar" ("Light Multirole Vehicle", LMV) sind mit Wärmebild- und Taglichtkameras ausgerüstet. Damit erwartete man sich bei der Polizei Unterstützung bei der Fahndung nach dem mutmaßlichen Todesschützen von Stiwoll.
 

Drohneneinsatz ebenfalls ergebnislos

Der Einsatz einer Drohne, eines gemieteten Camcopters S-100 der Firma Schiebel. Es wächst die Möglichkeit, dass der Flüchtige mittlerweile tot sein könnte.
 

Tag 100: Keine Spur

Heute sind hundert Tage vergangen, seit Friedrich F. verschwunden ist. Bisher gibt es noch immer keine Spur. 
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