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Ludwig: Machtkampf mit alter SP-Garde

1-01-1970, 00:00

Nach dem SPÖ-Parteitag bestätigen sich nun alle ÖSTERREICH-Berichte über das massive Campaigning der SPÖ-Stadtratsriege gegen Michael Ludwig.
 
Köpferollen. Dessen Team wollte Konsequenzen aus den Tricksereien von Geld- und Jobversprechen bis hin zu Drohungen und Fouls bei der Parteitagsregie ziehen. Alle sechs Stadträte von Renate Brauner bis Jürgen Czernohorszky sollten entlassen werden, dazu wollte Ludwig den Rücktritt von Landtagschef Harry Kopietz, Klubchef Christian Oxonitsch und Parteimanagerin Sybille Straubinger erzwingen. Nur bei Letzterer kann er durchgreifen. Sie soll durch Marcus Schober ersetzt werden.
 
Bei allen anderen wird es dramatisch: Kopietz etwa hat sich schon vor Monaten ein Gutachten geholt, dass er nicht zum Rücktritt gezwungen werden kann, da er vom Landtag gewählt sei. Und das gilt für alle Stadträte -nimmt Michael Häupl nicht einige mit in Pension, könnte Ludwig blühen, bis zur Wahl 2020 mit der alten Garde - die gesammelt gegen ihn mobilisiert hat - arbeiten zu müssen.
 
Sein buntes Team, darunter Ex-Ministerin Pamela Rendi-Wagner und FSG-Boss Christian Meidlinger, bliebe aber bloße Makulatur. Als Promi-Namen wurden Physiker Werner Gruber und Ärztekammerchef Thomas Szekeres - wegen Sonja Wehsely aus der SPÖ ausgetreten - genannt, dazu Martina Faymann-Ludwig, Ex-Minister Josef Ostermayer und NR-Präsidentin Doris Bures. Kathrin Gaál, Barbara Novak und Ruth Becher sowie Ernst Nevrivy, Ernst Woller oder Ex-Minister Thomas Drozda, aber auch Gerhard Schmid, Christian Deutsch und Josef Cap sollten wichtige Rollen erhalten.
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