Das Verbrechen am Heiligen Abend hat das Münsterland im deutschen Nordrhein-Westfalen erschüttert. In der Ortschaft Beelen war der Pensionist Karl „Kalle“ U. (71) in seinem Rollstuhl brutal erschlagen worden. Angehörige entdeckten seine Leiche in der Küche, der Kopf lag in einer Blutlache auf der Anrichte.
Das Haus war vom Täter durchwühlt worden, es fehlte ein größerer Geldbetrag. Am Tatwerkzeug konnten die Ermittler die DNA des Mörders sicherstellen.
Wie üblich wurde der genetische Fingerabdruck mit gespeicherten DNA-Mustern in europäischen Datenbanken abgeglichen. Oberösterreichische Fahnder landeten schließlich einen Treffer.
2010 war ein gefasster Einbrecher in Wien erkennungsdienstlich behandelt worden. Zu ihm passte die DNA des Weihnachtsmörders. Der 49-jährige Tatverdächtige konnte in seiner Wohnung festgenommen werden. Er sitzt in U-Haft, bestreitet die Tat. Doch das fehlende Geld von Karl U. wurde bei ihm gefunden.