1-01-1970, 00:00
Bei einem Kellerbrand in Wien-Margareten ist in der Nacht auf Samstag eine 31-jährige Frau ums Leben gekommen. Nach Angaben der Einsatzkräfte sprang sie in Panik aus einem Fenster und stürzte in den Innenhof. Sie starb noch am Unglücksort. Nachdem das Feuer gelöscht war, entdeckten Feuerwehrleute in einer Wohnung eine weitere, bereits stark verweste Leiche einer 61-jährigen Frau.
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Stiegenhaus stark verraucht
Das Feuer brach kurz vor 23.30 Uhr im Keller eines Wohnhauses in der Schönbrunner Straße aus. Die Berufsfeuerwehr löste Alarmstufe zwei aus und rückte mit 14 Fahrzeugen sowie 61 Einsatzkräften an. Ein großes Problem war die starke Verrauchung des Stiegenhauses. Menschen waren in ihren Wohnungen eingeschlossen und konnten sich nicht in Sicherheit bringen.
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Person stürzte aus Fenster
Dies dürfte auch die Panikreaktion der 31-Jährigen ausgelöst haben, die zu ihrem Sturz in den Tod führte. Die Feuerwehrleute setzten Fluchtfiltermasken, eine Dreh- und eine Schiebleiter ein, um die anderen Hausbewohner in Sicherheit zu bringen. Die Wiener Berufsrettung versorgte die Geborgenen in ihrem Katastrophenzug notfallmedizinisch. Elf Personen wurden mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen in Krankenhäuser gebracht.
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Stark verweste Leiche
Nachdem das Feuer gelöscht war, lüftete die Feuerwehr das Stiegenhaus und kontrollierte alle Wohnungen, ob Rauch eingedrungen war. Dabei fanden sie die Leiche der 61-Jährigen. Die Polizei untersuchte den Fall, der eindeutig nicht mit dem Brand in ursächlichem Zusammenhang stand. Laut Polizeisprecher Harald Sörös gehen die Ermittler nicht von Fremdverschulden aus. Eine Obduktion wurde angeordnet. Die Ursache des Feuers war am Samstagvormittag noch unklar.
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Notwohnungen
Aufgrund der Rauchschäden können die Bewohner des "Vorderhauses" ihre Wohnungen nicht beziehen. Sie müssen wohl in Notwohnungen der Stadt Wien unterkommen.
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