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Schellhorn zeigt Landbauer Mittelfinger

1-01-1970, 00:00

Wenn Niederösterreich am Sonntag einen neuen Landtag wählt, findet nicht nur die erste Wahl nach der Nationalratswahl vom Oktober samt Regierungswechsel zu Schwarz-Blau statt, sondern auch die erste nach fast 25 Jahren ohne Erwin Pröll (ÖVP). Der an sich ruhige Wahlkampf erfuhr im Finale noch Aufregung um ein NS-Lied einer Burschenschaft und den FPÖ-Spitzenkandidaten Udo Landbauer.

SPÖ, Freiheitliche, Grüne und NEOS gehen in zumindest einem Punkt geeint in den Wahlsonntag. Gemeinsam wollen sie der Volkspartei die absolute Mehrheit abjagen.
 
FPÖ-Listenerster Landbauer wurde nur wenige Tage vor der Wahl in die Nähe der Schoah-Verherrlichung gerückt. Die Wiener Stadtzeitung "Falter" berichtete von einem Liederbuch der Burschenschaft "Germania zu Wiener Neustadt", in dem antisemitisches und nationalsozialistisches Gedankengut verbreitet wurde. Der FPÖ-Politiker Landbauer war stellvertretender Vorsitzender der "Germania". SPÖ, Grüne und NEOS forderten den Rücktritt Landbauers. Die ÖVP sprach sich für Aufklärung aus. 
 

Schellhorn zeigt Mittelfinger

Zunächst äußerte sich NEOS-Chef zur Causa Landbauer - und rührte damit das Netz. Freitagmittag veröffentlichten schließlich die NEOS noch ein kurzes Video, in welchem der NEOS-Nationalratsabgeordnete Sepp Schellhorn zu sehen ist.
 

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"Es ist das Jahr 2018. Wir alle tun ganz erschrocken, weil es auf einmal bei den FPÖlern Nazis geben würde. Das was Landbauer und Co. Jetzt von sich geben, ist ungefähr so, wie wenn mir mein Kind erzählen würde, die Hausaufgaben hätte der Hund gefressen. Wisst ihr was? Diesen Nazi-Sch**ß kann einfach überhaupt kein Mensch mehr hören! Man darf ihm nur mehr den Finger zeigen", so der NEOS-Politiker wütend, während er den Mittelfinger in die Kamera hält.
 

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