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Raubopfer (78) starb im Spital

1-01-1970, 00:00

Wien. Die unfassbare Tat spielte sich bereits am Montagnachmittag am Kardinal-Nagl-Platz im 3. Bezirk ab. Dort verbrachte ein 78-jähriger Wiener aus dem 15. Bezirk den Nachmittag, wobei offenbar auffiel, dass er in seiner Geldbörse doch einige Geldscheine hatte, die eine Kriminelle (26) – die in der Nähe wohnt und die sich ebenfalls beim Würstelstand aufhielt – unbedingt an sich bringen wollte.
 
Zu diesem Zweck versuchte die Frau, eine 11-Jährige, die im Park spielte, anzuheuern – und versprach dem Mädchen, ihm 50 Euro zu geben, wenn sie „das Geldtascherl des Opas stiehlt und ihr bringt“.
 
Gebissen. Entsetzt lehnte die 11-Jährige ab und musste daraufhin nicht weniger geschockt mit ansehen, wie die Frau mit einer Gewaltexzess sondergleichen den Senior selbst beraubte: Der Mann, der verkündete, jetzt nach Hause zu gehen, wehrte sich heftig gegen den Versuch der Tatverdächtigen, ihm die Börse aus der Jacke zu reißen. Doch die 26-Jährige soll ihn sogar gebissen haben.
 
Schließlich stieß sie ihn mit beiden Händen gegen die Brust, worauf der Senior auf den Gehsteig fiel und sich den Kopf blutig aufschlug. Zeugen alarmierten die Rettung, währenddessen nahm sich die Frau die Geldbörse und schnappte sich alle Banknoten darin. Das Oper wurde mit der Berufsrettung ins AKH gebracht, wo der 78-Jähriger einen Tag später verstarb. Die Angreiferin wurde ausgeforscht und verhaftet. 
 
(kor)
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