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Werdenigg nimmt Strache-Einladung an

1-01-1970, 00:00

Nicola Werdenigg hatte im November erstmals von sexuellen Übergriffen im heimischen Skisport während ihrer Karriere hin zu einer Vergewaltigung durch einen Mannschaftskollegen gesprochen. Außerdem sprach sie wenige Tage später davon, dass ihr auch ein Fall bekannt sei, der erst rund zwölf Jahre zurückliegen soll.
 
Auf ihren Aussagen hin, meldeten sich immer mehr Menschen mit Missbrauchsvorwürfen aus ihrer Zeit beim Skiverband. Sportminister Strache nahm zu den Vorwürfen gegenüber dem ÖSV Stellung und sagte nun in einem "Profil"-Interview, es gebe beim ÖSV keinen einzigen Vorfall, der ein Verfahren nach sich ziehe. "Frau Werdenigg erhebt schwere Vorwürfe, welche geklärt werden müssen. Ich würde sie gerne einladen und mit ihr sprechen", so Strache.
 

"Ich würde Ihre Einladung annehmen"

Nicola Werdenigg reagiert jetzt auf das Interview und postet ihren offenen Brief an den Sportminister HC Strache, in dem sie seine Einladung aufgreift. "Für den Fall, dass der Wunsch mich einzuladen weiter aufrecht ist, wollte ich Ihnen mitteilen, dass ich ihre Einladung annehmen würde", schreibt Werdenigg. Sie will Strache im persönlichen Gespräch ihren Kenntnisstand zu den ÖSV-Verfahren mitteilen. Werdenigg reagiert damit auf die Aussage Straches, dass es im ÖSV keinen einzigen Vorfall gibt, der ein Verfahren nach sich ziehe.

Außerdem möchte Werdenigg dem Sportminister "notwendige Massnahmen zur Prävention von Machtmissbrauch im Sport austauschen und Ihnen unser Projekt #WeTogether vorstellen", schreibt sie im offenen Brief.

 
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