Am Mittwoch spielten sich im Palais Dietrichstein Szenen, wie in einem Agententhriller ab. Gegen 19 Uhr hörten Mitarbeiter im Büro von Vizekanzler Heinz-Christian Strache verdächtige Geräusche. Als sie diesen nachgingen, merkten sie wie eine unbekannte Person über die Nottreppe die Flucht ergriff. Der Einbruch in das Büro des FP-Chefs und Vizekanzlers wurde sofort zum Fall für das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) und auch für das Verteidigungsministerium. Denn, wie Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) sagte, wurden in den Räumlichkeiten von Strache und im Büro seines Kabinettschefs bereits letzte Woche Wanzen gefunden. Wer diese dort angebracht hat, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die FPÖ vermutet nun, dass der Einbruch und der Wanzenfund in einem direkten Zusammenhang stehen.
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In den Büros von Strache und seinem Kabinettschef wurden Wanzen gefunden.