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Strache abgehört? oe24 war am Tatort

1-01-1970, 00:00

Am Mittwoch spielten sich im Palais Dietrichstein Szenen, wie in einem Agententhriller ab. Gegen 19 Uhr hörten Mitarbeiter im Büro von Vizekanzler Heinz-Christian Strache verdächtige Geräusche. Als sie diesen nachgingen, merkten sie wie eine unbekannte Person über die Nottreppe die Flucht ergriff. Der Einbruch in das Büro des FP-Chefs und Vizekanzlers wurde sofort zum Fall für das Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung (LVT) und auch für das Verteidigungsministerium. Denn, wie Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) sagte, wurden in den Räumlichkeiten von Strache und im Büro seines Kabinettschefs bereits letzte Woche Wanzen gefunden. Wer diese dort angebracht hat, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die FPÖ vermutet nun, dass der Einbruch und der Wanzenfund in einem direkten Zusammenhang stehen.

Palais Dietrichstein EInbruch ins Strache-Büro © TZOE/Artner
In den Büros von Strache und seinem Kabinettschef wurden Wanzen gefunden. 

Ermittlungen laufen

„Das LVT Wien wurde umgehend mit der Tatortarbeit befasst. Aktuell laufen die Ermittlungen, welches Motiv dahinter stecken könnte, ist unklar. Wir erwarten uns nähere Erkenntnisse durch die weiteren Einvernahmen“, sagte Dr. Michaela Kardeis, Generaldirektorin für die Öffentliche Sicherheit im Innenministerium.  „Insbesondere gilt es abzuklären, ob Dokumente, Unterlagen, etc. entwendet wurden.“
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