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Terminator auf Kurz-Besuch

1-01-1970, 00:00

Zwei Stunden Wien – und die beiden wichtigsten Politiker des Landes getroffen. Und auch deren Unterstützung bekommen. Der frühere kalifornische Gouverneur Arnold Schwarzenegger arbeitete am Mittwoch eine To-do-Liste ab, von der viele nur träumen können. Doch Arnie ist eben Arnie – wenn er ruft, stehen auch Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Bundeskanzler Sebastian Kurz parat.

  • 14 Uhr: Hofburg. Schwar­zenegger – er war schon am Wochenende in Kitzbühel – legt den langen Weg in die Büroräume des Bundespräsidenten lachend zurück.

VdB und Arnie sind locker, Freundin Heather ist dabei

Mit dabei Arnies Freundin Heather Milligan. Beide werden von VdB in sein Büro gebeten. Die Stimmung ist locker, man kennt sich von mehreren Treffen. Schließlich hat VdB Schwarzeneggers Klima-Gipfel (siehe unten) schon einmal unterstützt. „Lieber Arnold. Ich bin stolz auf dich“, wird er dem Ex-US-Politiker nach dem 45-minütigen Gespräch sagen. „Es ist von großer Bedeutung, dass Wien durch den Austrian World Summit neuerlich zum weltweit beachteten Zentrum für konkrete und wegweisende Klimaschutzprojekte wird!“ Schwarzenegger pflichtet bei: „Wir sind davon überzeugt, dass der Gipfel das Potenzial hat, die zentrale Drehscheibe in Europa für den Austausch von Lösungen zu werden.“

VdB hat sich den Termin, es ist der 15. Mai, schon in seinem Kalender eingetragen.

  • 15 Uhr: Kanzleramt. Dann heißt es für Arnie über den Ballhausplatz eilen: Denn um 15 Uhr ist Schwarzenegger bei Kanzler Kurz im Bundeskanzleramt angesagt. Auch hier ist man per „Arnold“ und „Sebastian“: Hat doch Schwarzenegger den ÖVP-Chef schon vor der Nationalratswahl kräftig unterstützt. Kurz revanchiert sich höflich – auch er will zum Klimagipfel erscheinen. Schwarzenegger will man keinen Korb geben.

Kurz Schwarzenegger© TZOe Artner

So funktioniert Arnies Gipfel

Veranstalter des „Austrian World Summit“ ist die Initiative R20 Regions of Climate Action, die 2011 von Schwarzenegger in Kooperation mit der UNO gegründet wurde. Sie will mit lokalen und regionalen Ansätzen dabei helfen, globale Ziele zum Klimaschutz und zur Förderung einer grünen Wirtschaft zu erreichen.

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