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Mikl: "Mit 45 Prozent sehr zufrieden"

1-01-1970, 00:00

45 Prozent – bei dieser Marke stand die ÖVP von Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner vergangene ­Woche in der letzten ÖSTERREICH-Umfrage vor der Wahl (Research Affairs, 413 Online-Befragungen, maximale Schwankungsbreite 4,9 %). Damit wäre sie mehr als zufrieden – bei FELLNER! Live nimmt Mikl-Leitner aber auch zum Nazi-Lieder-Skandal um ihren FPÖ-Kontrahenten Udo Landbauer Stellung.

oe24.TV:
Es gibt jetzt den Fall Udo Landbauer und die Fragen, inwieweit Nazi-Gedankengut in den Wahlkampf ­hineinkommt. Ihre Reaktion?

Johanna Mikl-Leitner:
Das sind schwerwiegende Vorwürfe. Ich erwarte mir eine klare Distanzierung – und natürlich volle Aufklärung.

oe24.TV:
Was Landbauer bisher gesagt hat, ist zu wenig?

Mikl-Leitner:
Es braucht Klarheit, was da passiert ist. Antisemitismus darf keinen Platz bei uns in NÖ haben.

oe24.TV:
Und die Ermittlungen der Justiz?

Mikl-Leitner:
Jetzt muss ­alles auf den Tisch.

oe24.TV:
Was war Ihre erste Reaktion, als Sie davon gehört haben?

Mikl-Leitner:
Ich war erschüttert.

oe24.TV:
Darf so jemand wie Landbauer in einer Landesregierung sitzen?

Mikl-Leitner:
In NÖ entscheiden die Wähler, wer im Landtag und in der Landesregierung ist.

oe24.TV:
Sie wollten aber eine Allparteienkoalition. Auch mit der FPÖ?

Mikl-Leitner:
Ich will ein Arbeitsübereinkommen mit allen Parteien, die in der Landesregierung sind. Aber in der Frage Landbauer muss zuvor alles geklärt werden.

oe24.TV:
Sie sagen immer, absolute Mehrheiten gehen sich nicht mehr aus. Wollen Sie überhaupt die Absolute?

Mikl-Leitner:
Wenn ich mich umschaute, sind absolute Mehrheiten nicht mehr erreichbar. 45 %, wie in den Umfragen – das wären ein sensationelles Ergebnis.

oe24.TV:
Ihre Bilanz des Wahlkampfes?

Mikl-Leitner:
Es war unglaublich spannend, ich habe gesehen, dass unser Motto eines „Miteinander“ sehr geschätzt wird.

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