Was ÖSTERREICH schon mehrfach berichtete, bestätigte jetzt FPÖ-Chef und Vizekanzler Heinz-Christian Strache in einem Interview im Profil hochoffiziell: „Es ist zu überlegen, ob ich 2020 – oder wann die Wahl stattfindet – in Wien antreten werde.“
Und er werde kandidieren, wenn es „die historische Chance auf einen freiheitlichen Bürgermeister in Wien erstmals seit 1868 gibt“, so der Vizekanzler. Dass er freilich nicht gleichzeitig Vizekanzler bleiben und Wiener Stadtoberhaupt sein könne, wisse er selbst, so Strache.
Jedenfalls wäre vorab eine Personalfrage zu klären: Johann Gudenus, geschäftsführender FP-Chef in Wien, galt zuletzt als logischer Spitzenkandidat für 2020.
Ihm werden von Insidern aber wesentlich schlechtere Chancen eingeräumt als Strache. Sollte das halbwegs friktionsfrei gehen, wird der Vizekanzler wohl antreten.
Denn eine blau-türkis-pinke Bürgermeistermehrheit von stolzen 56 % ist laut aktueller Umfrage sicher. Knapp könnte sich im Gemeinderat sogar Türkis-Blau allein ausgehen. Die „historische Chance“ ist tatsächlich da …