
Harte Kritik des Stadtrechnungshofs an der Verrechnung der Kosten für Asylpolitik zwischen Wien und dem Bund: Bei den Kosten habe der Bund durch Nichtbezahlung paktierter Kosten für die Asylwerber die Ausgaben Wiens für die Grundversorgung von 10,29 auf 31,71 Millionen hinaufschnellen lassen – um stolze 208,2 Prozent.
Außerdem sei die geplante Unterbringung in Groß- statt in Privatquartieren viel teurer: Pro Flüchtling im Privatquartier zahle Wien 4.700 bis 5.600 Euro. Großquartiere, wie das inzwischen geschlossene Flüchtlingshaus in der Ziedlergasse in Liesing, gegen das die FPÖ sogar demonstriert hatte, kosten 8.400 bis 9.600 Euro pro Person.
