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Neue Schock-Details um getötetes Baby

1-01-1970, 00:00

Im Fall des in einem Wiener Spital von seiner Mutter getöteten Babys sind am Dienstag neue dramatische Details bekanntgeworden. Das Motiv für die Tat dürfte in sexuellen Übergriffen innerhalb der Familie liegen. Der Großvater soll sich an der vierjährigen Schwester des Buben vergangen haben. Er wurde am Wochenende festgenommen, bestätigte die Staatsanwaltschaft.

Die Übergriffe sollen laut Medienberichten bei einem Familienbesuch beim Großvater zu Weihnachten verübt worden sein. Staatsanwaltschafssprecherin Nina Bussek wollte zum Tatzeitraum aufgrund laufender Ermittlungen keine Auskunft geben. Die 37-jährige Mutter und ihre beiden Kinder wurden Anfang Jänner zum Schutz ins SMZ Ost - Donauspital gebracht, wie die Zeitung berichtete. Das Spital gab auf APA-Anfrage keinerlei Auskunft darüber.

 

Mutter wurde in U-Haft genommen

 

Im Donauspital soll die Mutter am Mittwoch ihr Baby erstickt haben. Eine Spitalsmitarbeiterin entdeckte, dass der Bub tot war, worauf der Vater verständigt wurde. Die 37-Jährige wurde unmittelbar danach noch im Nahbereich des Krankenhauses gefunden. Sie hatte versucht, sich das Leben zu nehmen. Die Rettung brachte die Frau in ein anderes Spital.

Die Obduktion des Buben ergab, dass das Kind erstickt wurde. Daraufhin wurde am Freitag über die Mutter U-Haft verhängt und die Frau in eine geschlossene psychiatrische Abteilung eingeliefert. Die Vierjährige wurde laut Medienberichten von ihrer Mutter nicht verletzt. Unklar blieb, ob und wie schwer das Kind beim Übergriff durch den Großvater verletzt wurde.

 

Opa der Kinder in Haft – offenbar hoher Ministeriums-Beamter

 

Am Wochenende wurde der Opa der Kinder wegen des Verdachts des schweren sexuellen Missbrauchs festgenommen. Am Montag kam er in U-Haft, bestätigte Gerichtssprecherin Christina Salzborn. Bei dem Mann soll es sich laut Medienberichten um einen ehemaligen hohen Beamten eines Ministeriums handeln. Das wollte die Staatsanwaltschaft nicht bestätigen.

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