
Derzeit geben sich die Behörden in dem traurigen Fall noch äußerst zugeknöpft – sogar das Spital, in dem sich die Horror-Ereignisse abgespielt haben, wird verheimlicht. Laut ÖSTERREICH-Infos kam es auf der kinderchirurgischen Abteilung eines großen Wiener Spitals zu der Tragödie, wo die bis dahin psychisch unauffällige, mit einem Österreicher verheiratete Zuwanderin (37) und ihr 8 Monate alter Sohn behandelt wurden.
Der Bub, der stark gefiebert haben soll, war offenbar stationär aufgenommen worden, und die Mutter dürfte als Begleitperson bei ihm im Zimmer untergebracht worden sein. Am Mittwoch entdeckte eine Spitalsmitarbeiterin, dass das Baby allein im Zimmer – und nicht mehr am Leben war. Die Mutter indes war verschwunden.
Kurze Zeit darauf wurde die Frau, die einen Selbstmordversuch unternommen und sich die Pulsadern aufgeschnitten hatte, noch am Spitalsgelände gefunden und von einem Amtsarzt mit Verdacht auf Psychose in ein anderes Krankenhaus auf die Psychiatrie eingewiesen.
Derweil wurde das Baby obduziert – Freitagabend stand dann fest: Das Kleinkind war im Spitalsbettchen mit dem Polster oder der Decke erstickt worden. Hauptverdächtige: die eigene Mutter!
Wie die Staatsanwaltschaft mit Hinweis auf das laufende Ermittlungsverfahren besonders mauert, nur bestätigt, wurde über die Verdächtige (für die die Unschuldsvermutung gilt) die U-Haft verhängt. Die Frau, die sich in einer extremen Verfassung befinden soll, befindet sich auf der streng bewachten forensischen Abteilung eines Wiener Spitals.
Motiv, Hintergründe und Vorgeschichte, die zu dem unfassbaren Drama geführt haben, liegen derzeit noch völlig im Dunklen. Der Vater des getöteten Kindes wurde zu einem Zeitpunkt verständigt, als noch nicht klar war, dass hier ein Verbrechen geschehen sein könnte.
(kor)
