
Die Koalitionsverhandlungen laufen, und ÖSTERREICH wollte wissen: Was ist der Bevölkerung im Poker zwischen der ÖVP von Sebastian Kurz und der FPÖ von HC Strache besonders wichtig? Das Research-Affairs-Institut fragte nach (600 Interviews, 21.–23. 11. 2017, Schwankungsbreite max. 4,2 %) und kommt zu spannenden Ergebnissen:
Dominanz. Wer bei den Koalitionsverhandlungen die Hosen anhat, ist klar: 39 % attestieren den Blauen, im Koalitionspoker durchsetzungsfähiger zu sein, nur 28 % sagen das von der Kurz-ÖVP.
Themen. Dass die Österreicher besonders härtere Strafen für Vergewaltiger fordern, ist wenig überraschend: Spannender sind da schon die folgenden Plätze. Mehr Jobs verlangen gleich 93 % der Befragten; immerhin 92 % wollen eine Mindestpension von 1.200 Euro – eine Forderung der FPÖ. Und 87 % verlangen eine Steuersenkung. Im Mittelfeld findet sich die FPÖ-Forderung nach mehr direkter Demokratie – die Abschaffung der Kammernpflichtmitgliedschaft ist im Ranking eher hinten.
Asyl. Klare Zustimmung zum harten Asylkurs: 68 % sagen Ja zu dem Plan, Zuwanderer fünf Jahre auf die Sozialhilfe warten zu lassen. 65 % finden es gut, dass Flüchtlinge statt Bargeld nur Sachleistungen bekommen sollen.
Den Österreichern sind härte Strafen bei Sexualdelikten ein Anliegen (600 Interviews 21.-23.11.2017. Schwankungsbreite max. 4,2 %).

Sollen Zuwanderer fünf Jahre auf Mindestsicherung warten?
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Sollen Asylberechtigte statt Bargeld Sachleistungen bekommen?
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Sonntagsfrage? Kurz-ÖVP käme bei einer Wahl jetzt auf 32% - seine Zustimmung sinkt etwas.
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