Peter Pilz hat sich via Facebook nun halbherzig bei den Frauen, die er belästigt haben soll, entschuldigt. Er will aber offenbar weiter – auch nachdem er auf sein Mandat verzichtet hat – an einem Polit-Comeback basteln. Und das könnte schwierig werden. Denn, nachdem der langjährige Ex-Grüne, zunächst alle Vorwürfe der sexuellen Belästigung abgestritten hatte, melden sich nun immer mehr Frauen, die dem 63-Jährigen Belästigung vorwerfen.
Wie von ÖSTERREICH berichtet, wurden von den Grünen im Lauf der Jahre mindestens vier solche Fälle protokolliert. Ex-Grünen-Chefin Eva Glawischnig hatte Pilz auch wiederholt damit konfrontiert. In allen vier Fällen soll es auch um körperliche Belästigung gegangen sein:
Staatsanwaltschaft prüft, Zeugen stehen bereit
Pilz hat bislang alle Vorwürfe bestritten. An jenen in Alpbach – dort soll er 2013 eine junge Mitarbeiterin der Europäischen Volkspartei körperlich bedrängt haben, sei ihm nicht erinnerlich.
Von den sechs bekannten Fällen sind laut ÖSTERREICH-Recherchen fünf Frauen – und drei Männer, jene, die in Alpbach anwesend waren – bereit im Fall von Gerichtsverfahren auch auszusagen. Die Staatsanwaltschaft prüft jedenfalls. Es gilt die Unschuldsvermutung.
