
Nach dem Doppelmord an seinen Nachbarn in Stiwoll jagen inzwischen 300 Polizisten den mutmaßlichen Todesschützen Fritz F. (66). Mit Suchhunden krempeln sie die ganze Gegend um. Selbst die Stollen eines alten Silberbergwerks wurden unter die Lupe genommen – alles ohne Erfolg. Der sogenannte „Heil-Hitler-Attentäter“ ist wie vom Erdboden verschluckt.
Fritz F. ist nach wie vor mit dem halb automatischen Jagdgewehr seiner Frau bewaffnet, wie viele Schuss Munition der 66-Jährige bei sich hat, ist ungewiss. In jedem Fall aber wird er als extrem gefährlich eingestuft. Die Fahndung ist inzwischen auf den gesamten Schengenraum ausgedehnt worden. Zeugen wollen den Flüchtigen im Raum Amstetten (NÖ) und Mauthausen (OÖ) gesehen haben. Doch die Hinweise brachten keine Ergebnisse. Wie berichtet, soll der 66-Jährige nach einem langjährigen Streit um eine Grundstücksdurchfahrt seine Nachbarn in einen Hinterhalt gelockt und auf sie gefeuert haben. Adelheid H. (55) und Gerhard E. (64) starben, Martina Z. (68) überlebte schwer verletzt. Für Fritz F. gilt die Unschuldsvermutung.
