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Halloween: Es droht totales Burka-Chaos

1-01-1970, 00:00

Eigentlich sollte es zu Halloween mit den Gesichtsverhüllungen, die ja seit 1. Oktober verboten sind, kein Problem geben, erklärt Manfred Reinthaler, Pressechef der Wiener Landespolizeidirektion.

Einsatz-Pflicht. Aber: „Bei Hinweisen aus der Bevölkerung auf Vermummungen, egal ob Maskottchen oder Burka, müssen wir hinfahren und nachschauen“, so Reinthaler. Die Befürchtung von Andreas Greylinger und anderer Polizei-Gewerkschafter: „Jeder, der sich zu Halloween einen Spaß oder PR für seinen Event machen will, kann anrufen – und wir müssen hin.“

Mega-Stress für die Polizei. Die Polizei werde von Party zu Party rasen und könne sich praktisch nicht mehr um die eigentlichen Aufgaben kümmern, wenn „Scherzbolde“ serienweise ihr Unwesen treiben. Rein­thaler rechnet zwar mit „vereinzelten Anrufen aus der Bevölkerung“, glaubt aber nicht an ein totales Halloween-Chaos.

Und die Polizisten wüssten, was zu tun sei: „Man kann ihnen schon zutrauen, dass sie Burkas von Kostümen unterscheiden können.“ Halloween sei eine Traditions- beziehungsweise Brauchtumsveranstaltung, die Verhüllung also „unter bestimmten Umständen erlaubt“. Zusätzlich würden die Beamten mit dem nötigen Fingerspitzengefühl vorgehen.

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