
Der blutige Vorfall ereignete sich am Montag um 19.13 Uhr in der Albrecht-Kaserne in der Vorgartenstraße in der Leopoldstadt. Sie beiden involvierten Wachsoldaten versahen gemeinsam Dienst, als sich aus noch nicht geklärter Ursache ein Schuss aus dem Sturmgewehr StG 77 eines 22-jährigen Soldaten löste. Ob es sich dabei um einen Unfall handelte, um einen fahrlässigen Umgang mit der Waffe oder um ein Verbrechen, stand zu Redaktionsschluss noch nicht fest.
Das 20-jährige Opfer war jedenfalls bereits verstorben, als die Rettung vor Ort eintraf. Das Militärkommando Wien hat sofort eine Untersuchung eingeleitet, so Heeressprecher Major Bauer: „Es herrscht große Trauer und Bestürzung.“ Kurz nach dem tödlichen Ereignis war auch schon des Landeskriminalamt mit mehreren Polizeibeamten vor Ort, um eben falls ihr Ermittlungen aufzunehmen. Wichtig ist vor allem, ob es Zeugen von dem Vorfall gibt, die miterlebt oder gesehen haben, was genau passiert ist. (kor)
