
Denn eigentlich hätte es die SPÖ ja schon länger wissen können. Just in jenem Geheimdossier, in dem ein früherer Mitarbeiter von Ex-Kanzler Alfred Gusenbauer den aktuellen SPÖ-Kanzler als „eitle Prinzessin“ mit „Glaskinn“ beschrieben hatte, findet sich auch ein Hinweis auf Dirty Campaigning. Der Ex-SP-Mann, der auch in die Hetzseiten, die Ex-VP- und Ex-NEOS-Mann Peter Puller gegen ÖVP-Chef Kurz betrieben hat, involviert gewesen sein soll, schrieb Anfang 2017 wörtlich: „Dirty Campaigning
Negative Campaigning – wer kümmert sich darum? Was wird gemacht?“ Und L. empfiehlt gleich unter dem Dirty-Tricks-Punkt das Team, das sich um dem Wahlkampf kümmern solle: „Christopher (Berka, Kabinettschef; Anmerkung d. Redaktion), Jürgen (Schwarz) Kommunikationschef, Georg (Niedermühlbichler) sowie Victoria (Sölle, Kanzler-Mitarbeiterin)“.
Das war jedenfalls eine Empfehlung des ehemaligen Gusenbauer-Mitarbeiters an SPÖ-Berater Tal Silberstein.
