Die Regierung hat im Ministerrat beschlossen die Hochschulstrategie 2040 im kommenden Jahr mit den Beteiligten aus verschiedenen Sektoren zu erarbeiteten und 2027 vorzustellen. Wissenschaftsministerin Holzleitner nannte drei Schwerpunkte: Hochschulen als Orte der Demokratie, Chancengerechtigkeit und als Treiber für Innovation und Fortschritt.
Wissenschaftsministerin Eva-Maria Holzleitner (SPÖ) betont nach dem Ministerrat zur Ausarbeitung der Hochschulstrategie 2040, dass Universitäten Wissenschaftsfeindlichkeit bekämpfen und zum gesellschaftlichen Diskurs beitragen sollen. Sie fördern Bildung für alle und bieten soziale Aufstiegschancen. Bildung ist essenziell für Teilhabe und Gerechtigkeit. Kein talentierter Mensch sollte ausgeschlossen werden, da Potenzial in jeder Familie vorhanden sein kann.
Hochschulen würden Wissen, Lösungen und Fortschritt liefern. Wichtig dafür sei die Vernetzung mit Wirtschaft, Politik und Zivilgesellschaft. Als Ziel nannte Holzleitner "planbare Karrieren", "faire Arbeitsbedingungen" und einen "Raum für kreative Wissenschaft". Zu den Perspektiven zählen auch "sinnerfülltes Studieren", Innovationsförderung, Kooperation und Internationalisierung.
Zufrieden zeigte sich die Ministerin damit, bereits über 50 Forschende aus dem Ausland an heimische Unis geholt zu haben. Die Zusammenarbeit mit den Institutionen funktioniere hier "sehr sehr gut". Erfreut war Holzleitner auch darüber, dass es die Universität Wien als erste österreichische unter die Top 100 des "Times"-Uni-Ranking geschafft hat.
Die Erkenntnisse der Hochschulstrategie sollen schließlich in konkrete Handlungsempfehlungen und Gesetze weiterentwickelt werden. Die Hochschulen seien ein "Garant für wehrhafte Demokratie", sagte Holzleitner. "Wir wollen sie so stärken, dass sie weiterhin Herzstücke einer offenen, leistungsfähigen und demokratischen Gesellschaft bleiben."