Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser ist nach einer Notoperation am Weg der Besserung.
Ex-Finanzminister Karl-Heinz Grasser, der im BUWOG-Skandal rechtskräftig zu einer vierjährigen Haftstrafe verurteilt wurde und seine Strafe derzeit in der Justizanstalt Innsbruck absitzt, trat abrupt ein gesundheitliches Problem auf, das sofortige medizinische Notfallmaßnahmen nötig machte. Grassers langjähriger Anwalt Manfred Ainedter bestätigte diese Informationen gegenüber der APA.
"Der Zustand war lebensbedrohlich", meinte Ainedter am Mittwochnachmittag. Die zu Wochenbeginn durchgeführte Operation sei gut verlaufen, die Lebensgefahr sei gebannt, Grasser erhole sich in einem Spital. "Es geht ihm noch nicht sehr gut", stellte Ainedter im Gespräch mit der APA fest. Zum Schutz des höchstpersönlichen Lebensbereichs seines Mandanten beantwortete Ainedter keine weiteren Fragen. Er appellierte an die Medien, die Privatsphäre Grassers und seiner Angehörigen zu wahren.