Das Bundesheer verlegt drei Eurofighter "Typhoon" über das Wochenende vom Fliegerhorst Hinterstoisser in Zeltweg in der Steiermark nach Oberösterreich zum Fliegerhorst Vogler in Hörsching. Grund ist der Fluglotsen-Mangel in Zeltweg, berichteten die "Oberösterreichischen Nachrichten" (Freitag-Ausgabe). Die Luftraumüberwachung findet damit bis Montag von Oberösterreich aus statt.

Drei Eurofighter übers Wochenende in OÖ

Im November des vergangenen Jahres war der österreichische Luftraum wegen Personalmangels wenige Tage ungeschützt. Grund war, dass die erforderlichen Fluglotsen fehlten. Daher gab es Überlegungen, einen Teil der Eurofighter an einen anderen Standort zu verlegen. Als Ausweichflughafen kam neben Hörsching auch Klagenfurt infrage. Der Fliegerhorst Vogler in Hörsching ist im Gegensatz zu Klagenfurt ein Militärflughafen mit ziviler Nutzung.

Eurofighter absolvieren keine Übungsflüge

Die Eurofighter werden nur "Priorität Alpha"-Einsätze fliegen, betonte Bauer. Also wenn beispielsweise ein Flugzeug im österreichischen Luftraum für die Flugsicherung nicht per Funk zu erreichen ist, oder wenn Militärflugzeuge anderer Staaten ohne Überfluggenehmigung den österreichischen Luftraum queren. Ausbildungs- oder Übungsflüge werden über das Wochenende keine stattfinden, erklärte Bauer.

Müssen die Eurofighter von Zeltweg auf einen anderen Standort ausweichen, werden sie "hauptsächlich" nach Hörsching verlegt. Aber auch Klagenfurt kann das eine oder andere Mal in die Ziehung kommen, hieß es.

(APA/Red)