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Entspannung bei Heizkosten im Vorjahr

19-02-2025, 13:14

Im Vorjahr gab es in Österreich eine leichte Entspannung der Heizkosten im Vergleich zu 2023. Dies lag an sinkenden Energiepreisen und einem milden Wetter. Die Abrechnungen für die Wärmeversorgung 2024 sollten daher niedriger ausfallen, insbesondere im Osten des Landes, so die Analyse von Techem Austria.

Eine Untersuchung des Techem Research Institute on Sustainability analysierte Daten von 250 Wetterstationen in Österreich und Preisaufzeichnungen von Statistik Austria. Die Heiztage im Jahr 2024 waren durchschnittlich 3,6 Prozent wärmer als 2023. Die Preise für Gas sanken um 16,8 Prozent, für Fernwärme um 12,2 Prozent und für Heizöl um 4,8 Prozent. Der Strompreis stieg um 1,2 Prozent.

Heizkosten: Weniger Heiztage im Osten

Tendenziell gab es 2024 im Osten Österreichs weniger Heiztage als im Westen. Dementsprechend wurde im Burgenland am wenigsten Energie verbraucht. Im Städtevergleich - gemessen wurde jeweils im Innenstadtbereich - rangiert Eisenstadt auf Platz 29 von 250 Auswertungen, Salzburg und Graz auf Platz 65 respektive 68, und Linz Stadt auf Platz 80. Im Mittelfeld liegen Innsbruck (Platz 125), St. Pölten (Platz 128) und Wien (Platz 144), im letzten Drittel befinden sich Villach in Kärnten (Platz 205) und Bregenz (Platz 240).

"Auch wenn die Untersuchung insgesamt zu einem erfreulichen Ergebnis kommt, sind hier keine verbindlichen Rückschlüsse für einzelne Haushalte zu ziehen, da die Berechnung keine individuellen Verbräuche berücksichtigt", so Trios-Leiter Arne Kähler. "Vereinfacht gesagt berechnen wir den theoretischen Heizbedarf einer Region aufgrund der Temperaturen." Karl Moll, Techem-Austria-Chef: "Die Untersuchung soll dazu beitragen, das Bewusstsein für den Energieverbrauch zu stärken - denn gerade im Hinblick auf die Klimakrise und die weiterhin schwankenden Energiepreise ist ein sorgsamer Umgang mit Energie unabdingbar." Für die gegenwärtige Studie wurde als Heizgrenze 15 Grad Celsius sowie eine Innentemperatur von 18 Grad Celsius angenommen.

(APA/Red)

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