Das Forsthaus ist im Besitz der Stadtgemeinde Langenlois, die es seit den 197er-Jahren an die Familie Schimanek vermietet hat. Hauptmieter war der kürzlich verstorbene frühere FPÖ-Chef Niederösterreichs, Hans Jörg Schimanek senior.
Das Forsthaus ist im Besitz der Stadtgemeinde Langenlois, die es seit den 197er-Jahren an die Familie Schimanek vermietet hat. Hauptmieter war der kürzlich verstorbene frühere FPÖ-Chef Niederösterreichs, Hans Jörg Schimanek senior.
Der Verfassungsschutz führte im vergangenen November eine Hausdurchsuchung im Forsthaus durch, um die deutschen Sicherheitsbehörden zu unterstützen. Dabei wurden unter anderem NS-Devotionalien und Munition entdeckt. Auch gegen Schimanek selbst wird im Zusammenhang mit dem Objekt ermittelt. Der Büroleiter des Nationalratspräsidenten ist Stadtrat in Langenlois und hatte zum Zeitpunkt der Hausdurchsuchung im Forsthaus seinen Hauptwohnsitz gemeldet. Laut Bürgermeister Harald Leopold (ÖVP) habe der FPÖ-Politiker diesen wenige Wochen später verlegt, berichtete der ORF.
Von Schimanek hieß es dazu, er habe mit der Causa nichts zu tun und wohne auch schon lange nicht mehr in dem Haus. Auch Rosenkranz verteidigte seinen langjährigen Mitarbeiter am Montag aufs Neue und schloss eine Suspendierung aus. Der Nationalratspräsident sprach im Ö1-"Morgenjournal" schlimmstenfalls von einem "Meldevergehen", strafrechtlich relevante Vorwürfe wollte er in der Causa nicht sehen. Zudem gelte die Unschuldsvermutung. Rosenkranz schloss auch aus, dass Schimanek sensible Daten etwa über Abgeordnete an Rechtsextreme weitergeleitet haben könnte.
(APA/Red)