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AK-Bilanz: Im Vorjahr 824 Mio. Euro für Mitglieder erstritten

18-02-2025, 13:17

Am Dienstag hat die Arbeiterkammer eine positive Bilanz ihrer Beratungstätigkeit im Jahr 2024 gezogen.

Insgesamt 824 Mio. Euro konnten für die 4,026.000 Mitglieder herausgeholt werden. Mehr als 2,4 Mio. Beratungen gab es, in 92.000 Fällen wurden Mitglieder gerichtlich oder außergerichtlich vertreten. Einer Abschaffung der Pflichtmitgliedschaft, wie von der FPÖ in den gescheiterten Regierungsverhandlungen angepeilt, erteilte Präsidentin Renate Anderl eine Absage.

Arbeiterkammer zog positive Bilanz

Es ist gut, dass es uns gibt", betonte Anderl: "Wenn wir für unsere Mitglieder nicht das holen, was ihnen zusteht, dann macht es niemand." Auch wenn man sich die steigenden Zahlen nicht wünsche, sei klar: "Unsere Mitglieder brauchen uns mehr denn je." Jene, die das anders sähen, "die haben sich grob verrechnet".

AK-Direktorin Silvia Hruska-Frank nannte weitere Zahlen. Dass 824 Mio. Euro erstritten wurden, bedeute einen Zuwachs um 28 Prozent (2023: 645 Mio. Euro; 2022: 495 Mio. Euro). Die Zahl der Beratungen sei um sechs Prozent gewachsen. Der Löwenanteil entfiel auf die Themen Arbeitsrecht, Sozialrecht und - im Vorjahr verstärkt - auf das Insolvenzrecht (wobei KTM noch gar nicht in das Jahr 2024 fiel). Daneben wurden 1.200 Stellungnahmen in Gesetzwerdungsverfahren abgegeben. Die neue Stabsstelle Betrugsbekämpfung prüfte 170 Causen von mutmaßlichem Sozialbetrug. Fast 2 Mio. Euro an nicht ausgezahltem Entgelt wurden angezeigt.

(APA/Red)

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