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1.661 Tiere fanden im Vorjahr auf Höfen von Gut Aiderbichl ein Zuhause

12-02-2025, 10:36

Im Jahr 2024 haben die europaweit 31 Tiergnadenhöfe von Gut Aiderbichl 1.661 Tiere bei sich aufgenommen.

Das teilte die hinter der Organisation stehende gemeinnützige Privatstiftung am Mittwoch per Aussendung mit. Der Bedarf an Tierrettungen wäre allerdings um ein Vielfaches höher gewesen: Insgesamt seien imVorjahr Hilferufe für 12.559 Tiere eingegangen. In Summe beherbergten die Gnadenhöfe 2024 fast 9.000 Tiere - so viele wie nie zuvor.

1.661 Tiere auf Gut Aiderbichl aufgenommen: Gründe sind unterschiedlich

Die Gründe für die hohe Zahl an Anfragen reichten von Animal Hoarding - dem krankhaften Halten einer Vielzahl von Tieren - über kranke oder verstorbene Tierbesitzer bis hin zu Hofschließungen oder Trennungen bzw. Scheidungen der Besitzer. Auch Tiere die krank, behindert oder von Schlachtung bedroht waren, wurden gerettet. "Entschieden wird nach Dringlichkeit der Situation", betonte eine Tierretterin von Gut Aiderbichl.

Das Gros der Neuzugänge kam im Vorjahr aus Deutschland (43 Prozent) und Österreich (40 Prozent), 10 Prozent aus einem Straßenhundeprojekt in Rumänien. Der Rest entfällt auf Länder wie Spanien, Italien und die Schweiz. Hervor hob Gut Aiderbichl etwa die Rettung von 14 Eseln aus einem Animal-Hoarding-Szenario, die Aufnahme von rund 30 Galgos-Jagdhunden aus Spanien, die nach Ende der Jagdsaison misshandelt oder sich selbst überlassen wurden, oder ein Katzenkastrationsprojekt in Österreich. Drei der 31 Gnadenhöfe sind für Besucher geöffnet. Gut Aiderbichl finanziert sich vor allem durch Eintrittsgelder, Patenschaften, Spenden, Schenkungen und Erbschaften.

(APA/Red)

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