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Nach FPÖ-ÖVP-Streit: So reagiert NEOS-Chefin Meinl-Reisinger

11-02-2025, 12:04

Nach Wiens Bürgermeister Ludwig appellierte auch NEOS-Chefin Meinl-Reisinger am Dienstag an die ÖVP und zeigte sich dabei für neuerliche Dreierverhandlungen oder eine Minderheitsregierung offen.

NEOS-Chefin Meinl-Reisinger erklärte in einem über soziale Medien verbreiteten Video ihre Fassungslosigkeit über die FPÖ und insbesondere Parteichef Herbert Kickl, der sich als "selbst ernannter, machtlüsterner Volkskanzler" darstelle und auf Erniedrigung und Rache an der ÖVP abziele. Von den Freiheitlichen sei ein harter Anti-EU-Kurs und erhebliche Angriffe auf den Rechtsstaat zu erwarten.

NEOS-Chefin Meinl-Reisinger: "Österreich hat Besseres verdient"

"Ich bin überzeugt, Österreich hat Besseres verdient, und ja, es gibt Alternativen zu dieser Situation, zu dieser Tyrannei der FPÖ", sagte sie. Die ÖVP sei dem nicht ausgeliefert. "Der ÖVP stehen alle Türen offen", meinte sie: "Sie kann, wenn sie will, auch einen anderen Weg einschlagen." Schon beim Ausstieg aus den Verhandlungen Ende Jänner habe sie als NEOS-Chefin nicht nur Reformunterstützung bei einem Zusammengehen von ÖVP und SPÖ, sondern auch eine Minderheitsregierung von ÖVP und NEOS angeboten. Den Wortmeldungen von SPÖ und Grünen entnehme sie, dass auch dort Offenheit für ein solches Szenario vorhanden sei. Auch für neuerliche Dreiergespräche sei sie bereit, "auch in moderierender Rolle". Meinl-Reisinger schränkte aber ein, dass die SPÖ dafür "in die Mitte rücken muss".

(APA/Red)

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